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RLF-A 2000 (Rüstlöschfahrzeug - Allrad mit 2000l Wasser)

Das Rüstlöschfahrzeug (Allrad) ist unser Einsatzmittel erster Wahl bei allen Arten von Notfällen. Durch die Kombination von Löschfahrzeug mit 2000l Wasser und vielen technischen Geräten wie dem hydraulischen Bergesatz und dem Notstromaggregat, ist dieses Fahrzeug vielseitig verwendbar.

KLF-A (Kleinlöschfahrzeug - Allrad)

Das Kleinlöschfahrzeug (Allrad) ist für die erweiterte Löschhilfe im Brandfall gedacht. Dieses wird bei Bränden in erster Linie zur Löschwasserförderung von einer Wasserstelle (z.B. von einem Hydranten, Brunnen oder Bach) zum RLF-A eingesetzt. Das RLF-A nimmt dann die tatsächliche Brandbekämpfung vor. Weiters wird mit diesem Fahrzeug meistens die Sicherstellung von Fahrzeugen nach Verkehrsunfällen durchgeführt.

KDO (Kommandofahrzeug)

Das KDO erfüllt bei allen Einsätzen in unserem Gemeindegebiet die Aufgabe der Einsatzleitstelle und damit des Führungsfahrzeuges. Von dieser wird der gesamte logistische Ablauf des Einsatzes durchgeführt. In weiterer Folge steht das Fahrzeug auch für KHD (Katastrophenhilfsdienst) - Einsätze sowohl im In- als auch im Ausland bei Anforderung im Einsatz. Gemeinsam mit dem Last sind diese beiden Fahrzeuge im 1. Zug der KHD-Bereitschaft von Gänserndorf.

MTF (Mannschaftstransportfahrzeug)

Das MTF dient im Einsatzfall als Personentransportmittel und wird außerdem zum Transport der Wasserdienstausrüstung verwendet. Dies deshalb, da auf die Dachträger die erforderliche Ausrüstung montiert werden kann.

Last (Lastfahrzeug)

Das Lastfahrzeug ist ein Kastenaufbau mit Ladebordwand. Die maximale Nutzlast beträgt 6300kg. Mit Innenabmaßen von (L x B x H) 412 x 221 x 200cm ist der Transport von größeren Lasten kein Problem. In erster Linie dient das Fahrzeug zum Befördern der Rollcontainer für den Aufbau und Betrieb des Deko-Platzes.

Dekontamination (Rollcontainer)

Die sechs Rollcontainer beinhalten das gesamte Material zum Aufbau und Betrieb des Deko-Platzes. Darin enthalten sind die Schutzausrüstung der Schutzstufe 2 für die Kameraden. Weiters die Wanne, die als Herzstück des Deko-Platzes zur Anwendung kommt. Komplettiert wird das Material mit Reinigungmitteln, Waschgelegenheit, Hygieneartikeln, Handpumpe, wasserführenden Armaturen, sowie einem kleinen Arbeitsplatz für die Dokumentation.

ALA (Atemluftanhänger)

Unser Atemluftkompressor, den wir vom Abschnitt Gänserndorf zur Verfügung gestellt bekommen haben, wird für das Auffüllen der Pressluftflaschen verwendet, die im Atemschutzbereich zur Anwendung kommen. Es handelt sich um ein sehr leistungsfähiges Gerät, da damit sowohl die 200 Bar Flaschen als auch die 300 Bar Flaschen gefüllt werden können. Der Anhänger wird speziell im Unterabschnitt aber auch im Abschnitt bei Einsätzen und übungen verwendet, wo mit schwerem Atemschutz gearbeitet wird.

Nicht mehr im aktiven Dienst stehende Fahrzeuge und Geräte

Handdruckspritze

Dies war das erste Gerät, das unserer Feuerwehr, die 1888 gegründet wurde, zur Verfügung stand. Die Handdruckspritze mit dem Baujahr 1888, war rein für die Löschwasserförderung konzipiert. Mit einer maximalen Leistung von 160l/min konnte damit Wasser aus Brunnen oder Bächen angesaugt und über Schlauchleitungen zum Brandherd befördert werden. Die Pumpe ist von der Fa. Kernreuter in Wien hergestellt worden.

Hydrophor

Dieses erste Universalgerät, das nicht nur zur Brandbekämpfung eingesetzt werden konnte, sondern mit dem auch Schmutzwasser gepumpt wurde, war vom Baujahr 1924 und ersetzte damit die Handdruckspritze. Mit einer Literleistung von 120l/min wurde unter anderem auch die Brandbekämpfung durchgeführt. In den ersten Jahren mit Pferden, später mit Traktoren wurde das Gefährt zum Einsatzort gebracht. Sechs Mann plus Kutscher waren die Besetzung dafür, wobei für den Pumpeinsatz natürlich viel Muskelarbeit notwendig war und die tatsächliche Literleistung von der Aktivität der Feuerwehrmänner abhängig war.

TLF 1000

1970 wurde der Opel "Blitz" gebaut und von unserer Wehr angekauft. Mit diesem Fahrzeug wurde die Tragkraftspritze (TS) ersetzt, die bis zu diesem Zeitpunkt im Einsatz war. Die TS war somit das erst motorbetriebene Löschgerät, das unserer Wehr zur Verfügung stand. Mit dem Opel Blitz war es dann möglich, nicht nur Brandeinsätze, sondern auch technische Einsätze zu bewältigen, wobei in dieser Zeit die Brandeinsätze noch deutlich in der Mehrzahl waren. Mit 1000l Löschwasser im Tank und einer Besatzung von 6 Mann, dazu Atemschutzgeräte war es möglich auch Innenangriffe durchzuführen und war für den ersten Einsatzzeitpunkt unabhängig von fremden Löschwasserquellen.

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